Frühkindliche Angewohnheiten wie das Daumenlutschen können die sprachliche Entwicklung verzögern, aber auch das Wachstum von Kiefer und Gesicht beeinträchtigen. Daher gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Je früher Ihr Kind zur kieferorthopädischen Frühbehandlung kommt, desto einfacher lassen sich Langzeitfolgen von Zahnfehlstellungen verhindern. Wir empfehlen einen Erstbesuch im Alter zwischen fünf und sieben Jahren.
Behandlung von Kindern
Kieferorthopädische Frühbehandlung
Herausnehmbare Apparaturen
Sie werden individuell aus Kunststoff für den Ober- und Unterkiefer oder für beide Kiefer in einem Stück hergestellt (z.B. Bionatoren) und durch Drahtklammern gehalten. Eingearbeitete Federn, Dehnschrauben und ein vor den Frontzähnen verlaufender Drahtbogen können einzelne Zähne oder ganze Zahngruppen bewegen. Zusätzlich wird das Kieferwachstum positiv beeinflusst und z. B. eine falsche Unterkieferlage korrigiert.
Festsitzende Geräte
Bei Kindern und Jugendlichen kann man den natürlichen Wachstumsprozess nutzen, um Zahnfehlstellungen zu korrigieren. Möglichst geringe Kräfte konstant einzusetzen, verspricht den größten Erfolg. Durch die Verwendung Plättchen (engl.: „brackets“) aus Metall oder Keramik in Kombination mit speziellen hochelastischen Drähten (den Bögen) und Metallbändern an Backenzähnen werden die Zähne nach und nach in die gewünschte Position bewegt.